Workshop „Sexismus und Homophobie“

Im einstündigen Workshop zu „Sexismus und Homophobie“ werden wir uns interaktiv mit gegenwärtigen Geschlechterrollen und sexistischen Erwartungen auseinandersetzen. Anhand alltäglicher Beispiele sollen einerseits geschlechtsspezifische Formen von Diskriminierung diskutiert werden, andererseits möchten wir uns aber auch mit Homophobie und deren Folgen für die Betroffenen auseinandersetzen. Zum Abschluss werden Handlungsmöglichkeiten gesammelt, diskutiert und präsentiert, die sich gegen sexistische Diskriminierung richten und Mut machen zum couragierten Handeln.

mit ReferentInnen des Netzwerkes für Demokratie & Courage

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indymedia: „Sachsen: Pogrome – Übergriffe – Widerstand“

Auszug aus einem indymedia-Artikel vom 30. August 2012:

Delitzsch

In der nordsächsischen Stadt Delitzsch hat der Naziübergriff vom 18.3., bei dem ein Mensch als Folge wohl auf einem Auge blind bleiben wird, einiges ausgelöst. Auf Abwehrreflexe und Opfer-Täter-Verdrehung von Seiten der offiziellen Stadtpolitik folgte so massive Kritik, dass diese sich eifrig im Zurückrudern übte. An dieser Stelle seien ein Radiobeitrag, Presseartikel, der Redebeitrag der Ska-Band “Tornados” und Bilder der antifaschistischen Demonstration am 25.3.12 dokumentiert. Dass die Demonstration wie eine Nazidemo behandelt wurde, ist dabei nur noch eine Provinzposse am Rande. In Sachsen gleichen sich die Reaktionen von politisch Verantwortlichen auf Naziübergriffe und rechte Hegemonie immer wieder: Abwehrreflexe, Bagatellisierung, Entpolitisierung von Gewalt, Verdrehung von Opfer- und Täterrolle oder die Extremismuskeule. Maßstäbe dafür hat der Mügelner Bürgermeister Gotthard Deuse gesetzt: eine regelrechte Hetzjagd auf MigrantInnen während des Stadtfestes 2007 wurde von ihm bagatellisiert. Zuförderst verwahrte er sich gegen die Denunzierung seiner Stadt. Inzwischen gibt es einen neuen Anwärter für den nicht dotierten Preis „Deuse des Jahres“: den Oberbürgermeister der nordsächsischen Stadt Delitzsch, Dr. Manfred Wilde.

Im Nachgang eines schweren Übergriffes von Nazis auf OrganisatorInnen und BesucherInnen eines Ska-Konzertes in Delitzsch am 18.3.2012 verurteilte dieser zwar die „Gewalttat“, vermied es allerdings den Hintergrund des Übergriffes zu benennen und diesen in Beziehung zum Normalzustand zu setzen. Mehr noch, machte er den Veranstalter des Konzertes dafür verantwortlich, dass es dazu gekommen ist, denn der Ausschluss von Nazis von Konzertveranstaltungen, würde diese (die Nazis) provozieren und den „sozialen Frieden“ stören.

Als Reaktion auf den Naziübergriff und das Verhalten der lokalen Politik zog am 25.3. eine antifaschistische Demonstration „Naziterror entgegentreten – immer und überall“ mit ungefähr 250 Teilnehmer_Innen durch Delitzsch. Die Menschen, die sich an diesem Sonntag mit den Betroffenen solidarisierten, ließen sich auch durch die massive Präsenz von Nazis nicht einschüchtern, die sich in der Stadt versammelt hatten und immer wieder versuchten, die antifaschistische Demonstration zu stören. Die Nazis versuchten einen Gegendemo anzumelden, was ihnen jedoch untersagt wurde. In verschiedenen Redebeiträgen wurde diese rechte Hegemonie thematisiert. Die Ska-Band „Die Tornados“ forderte von der Stadtverwaltung endlich tätig zu werden, indem sie beispielsweise alternative, nicht rechte Jugendkulturen fördern solle, statt diese auch noch zu behindern.

Am Ende der Demonstration kam es zu einem skandalösen Zwischenfall. Ein Polizeibeamter, der auch bei anderen Gelegenheiten schon durch gewaltsame Übergriffe aufgefallen ist, ging brutal gegen einen der Ordner der Demonstration vor. Es handelte sich hierbei um den Veranstalter des Ska-Konzertes in Delitzsch. Er wurde in ein Polizeiauto gebracht, welches dann sehr eilig davon raste. Für den Grund der vorläufigen Festnahme gibt es unterschiedliche Aussagen. Dem Betroffenen wurde mitgeteilt, er sei wegen Beleidigung mitgenommen worden.

Was hat sich getan?

Nachdem Übergriff im März haben die Menschen in Delitzsch und Umgebung sich nicht einschüchtern lassen, so plant die Initiative “NoDancingWithNazis!” für den 15.September eine Demonstration und ein Konzert in Delitzsch zu veranstalten. Damit soll in Delitzsch ein klares antifaschistisches Signal gesetzt und ein Raum für alle die geboten werden, die keinen Bock auf Nazis haben. Wie schon bei der Demonstration am 25.3. ist mit einer massiven Nazipräsenz und behördlichen Gängelungen zu rechnen.

Quelle: http://de.indymedia.org/2012/08/334295.shtml

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Twitter: Zusammenfassung für 2012-09-02

  • Wir dokumentieren einen FB-Eintrag: "erstmal bester partytitel wo gibt weitermachen" #AusGr ?nden :D http://t.co/roAeMu9l #
  • Wir freuen uns über mehr als 300 Zusagen zu NDWN am 15.09. in Delitzsch! =D http://t.co/Vp0KQM0l #
  • RT @mobaction: Die Dealer seien der rechten Szene zuzuordnen…. http://t.co/xyV8TSdP #Delitzsch #
  • Während im blog fieberhaft zu Nr. 300 getippt wurde, sind die FB-Zusagen auf 305 geschnellt: http://t.co/HBDG8dhJ Chapeau! #ndwn #Delitzsch #
  • Demo und Konzert in Delitzsch bei "Wir stehen auf!" (bundesweit) Laut gegenNazis e. V.: Dank für den Support! :D http://t.co/Frae5i7N #
  • Antifaschistische Streetparade und Konzert in Delitzsch – heute im Interview bei Radio Corax: "Das reicht den… http://t.co/fvYYQG30 #
  • Demo und Konzert für alternative Jugendkultur in Sachsen am 15.09. in Delitzsch mit einer Spende unterstützen: http://t.co/DBXbF6uC #
  • Wir sitzen hier staunend mit ner größeren Spende von Killiwilly und Café Luise Genug ists leider noch nicht, aber hilfreich. Großes Danke! #
  • RT @toberg2: No Dancing With Nazis! Initiative organisiert großes Open-Air-Konzert am 15. September in #Delitzsch http://t.co/UPEkZ1FN #ndwn #
  • Hier könnt ihr eure Anreise nach Delitzsch zu Demo und Konzert gegen Nazis am 15.09. planen: http://t.co/VuDa3kOY #
  • NDWN-Leaks: Exklusive Bilder vom Orgateam aufgetaucht! ;P http://t.co/5spG0SFl #
  • Das macht sich gut: Sommerfest am 8.9. im linXXnet und ne Woche ausruhen – und ab nach Delitzsch zur Streetparade http://t.co/CvSY0aGL #
  • Noch 3x Lena Stoehrfaktor – dann ist vorerst Pause. http://t.co/OSKz3hNI #

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300+ Facebook-Zusagen zu „No Dancing With Nazis“

Vorderseite FlyerDas freut uns: noch während in Windeseile am Artikel zu Zusage Nummer 300 getippt wurde, gab es einen Likestorm auf Facebook: Wir sind bei Absenden dieses Artikels bei 305 306 Zusagen zu Streetparade bzw. Konzert.

Dann gleich noch zur Info: Wir haben 127x „gefällt mir“ für die Facebook-Seite der Initiative „No Dancing With Nazis“. Du darfst dort gerne auch klicken! ;-)

Danke! Wir sehen uns!

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Interview beim freien Radio Corax aus Halle

Antifaschistische Streetparade und Konzert in Delitzsch

Für den 15. September plant die Initiative “NoDancingWithNazis!” ein Konzert unter gleichnamigem Motto in Delitzsch. Damit soll in der Stadt ein klares antifaschistisches Signal gesetzt und ein Raum für alle die geboten werden, die keinen Bock auf Rassismus, Nationalismus und andere Ideologien haben. Ein sehr schönes Vorhaben, nachdem im März diesen Jahres Neonazis auf den Veranstalter und Gäste eines Konzerts mit den Tornados losgingen und sie verletzten.

Interview downloaden oder online anhören
Länge: 7:24 Minuten
Name/Größe: 20120831-antifaschist-50543.mp3 / 17372 kB
Dateiformat: MPEG-1 Layer 3, 320 kbit/s, Stereo, (44100 kHz)
Datum: 31.08.2012, 15:28 Uhr

Link zu Radio Corax – Freies Radio im Raum Halle auf UKW 95.9

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Workshop: Oi! – Alles unpolitisch, oder was?

Der Begriff „Grauzone“ geht seit einigen Jahren durch die Oi!- und Punkszene und führt langsam aber sicher auch in Antifa-Szenen zu hitzigen Diskussionen. Die Erfolge vermeintlich unpolitischer Bands und ihrer großen Anhängerkreise werden in dieser Veranstaltung besprochen, sowie auf aktuelle rechte und rechtsoffene Tendenzen in der Skinhead- und Punkszene eingegangen.

mit ReferentInnen von Siempre Antifascista Berlin

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Anreise zu Streetparade und Konzert am 15.09. in Delitzsch

Die Streetparade beginnt um 12:30 Uhr am Unteren Bahnhof in Delitzsch. Das macht die Anreise per Bahn besonders attraktiv. ;) Ihr könnt ihr euch bei bahn.de nach Zugverbindungen umsehen.

[www.bahn.de Anreisebutton]

Die Anfahrt per Kfz lässt sich bei Weiterlesen

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LVZ Delitzsch-Eilenburg, 24.08.2012: Konzert und Parade sind noch in der Prüfung

„No Dancing With Nazis“

Konzert und Parade sind noch in der Prüfung

Delitzsch (K.W.). Rund drei Wochen vor der in Delitzsch geplanten Doppelveranstaltung unter dem Motto „No Dancing With Nazis“ stehen die abschließenden behördlichen Stellungnahmen noch aus. So steht nach wie vor im Raum, inwieweit die Stadtverwaltung oder das Landratsamt beispielsweise Auflagen erlassen. Wie berichtet, soll am 15. September ein Anti-Nazi-Konzert auf dem Festplatz am Tiergarten stattfinden – zuvor ist eine sogenannte Streetparade angekündigt, die vom Unteren Bahnhof durch die Loberstadt bis zum Festplatz führt.
„Die Anzeige der Versammlung ist bei uns eingegangen, aber noch in Bearbeitung“, erklärt Landratsamtssprecher Tobias Abert, dessen Haus sich um die Streetparade kümmert. Die Stadtverwaltung befasst sich zuständigkeitshalber mit dem Konzert. Dass es Auflagen geben wird, ist dem Vernehmen nach sicher: „Der Entwurf eines beabsichtigten Auflagenbescheides ist dem Konzertanmelder zugegangen. Im Gegenzug haben wir von ihm den Entwurf seines Sicherheitskonzeptes bekommen“, sagt Oberbürgermeister Manfred Wilde (parteilos). Inzwischen, so heißt es aus dem Rathaus, ist die Zahl der eingeladenen Bands von sechs auf acht gestiegen; das Konzert soll nun um 14 Uhr, eine Stunde früher als geplant, beginnen.

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Twitter: Zusammenfassung für 2012-08-26

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Für alternative Jugendkultur in Delitzsch spenden

Spende an No Dancing with NazisLeider ist uns eine Förderung “weggebrochen” und reißt ein ziemlich großes Loch, das wir dabei sind zu stopfen. Konzert und Streetparade werden selbstverständlich und kostenlos stattfinden! Um uns das Geld einsammeln etwas zu vereinfachen, fordern wir auch dich zu einer Geldspende auf. Eine ausführlichere Beschreibung und unsere Bankverbindung für direkte Überweisung oder um kleinere Beträge zu spenden, findest du auf der Spenden!-Seite oben im Menü. Weiterlesen

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