NDWN 2013: Diesen Saal bekommen wir voll.

RAW Delitzsch am 23. November 2013

RAW Delitzsch bereit für den 23. November 2013

So, Alles spruchreif – endlich!

Wir haben Bands, wir haben ein Datum, und wir haben die Location. Gestern wurden die letzten vertraglichen Feinheiten festgeklopft. Diesen „klitzekleinen“ Saal in Delitzsch zu füllen liegt nun an Euch.

Wir sehen uns bei der Streetparade! Danach ein fettes Konzert tatsächlich für Jung und Alt… In Workshops und Infoständen werden wir uns mit Einstellungen der neuen und alten Rechten befassen, aktuelle Strategien der Nazis in Sachsen beleuchten. Und gerne sind wir für kontroverse Diskussionen offen. Aber eins gilt, wir kuscheln nicht:

No Dancing With Nazis!

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Schon mal vormerken: 23. November 2013

klitztekleines Update an der Website: Datum geändert von „15.09.12“ in „23.11.13“ :-D

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Studie der FES in Delitzsch: Was kann die Kommunalpolitik gegen die NPD tun?

Die LVZ berichtet über ein Forschungsprojekt der Friedrich-Ebert-Stiftung zum kommunalen Umgang mit der NPD:

Delitzsch wird zum Forschungsfeld

Delitzsch/Berlin. Die Loberstadt wird zum „Forschungsfeld“. Das Feld, das es zu beackern gilt, ist die Frage, wie Politiker und politische Gremien mit der NPD umgehen. So gab erst kürzlich Uwe Bernhardt, Vorsitzender und Fraktionschef der Freien Wähler im Delitzscher Stadtrat, ein ausführliches Interview dazu. Gut 90 Minuten habe es gedauert, berichtete er der LVZ im Nachgang. Wichtige 90 Minuten für den Verein für demokratische Kultur in Berlin (vdk), der sich in seiner vielfältigen Arbeit unter anderem eben auch den politischen Gremien widmet. Bis zum vergangenen Jahr lief ein Beratungsprojekt und beleuchtete, wie die NPD in Berlin agiert. Aber natürlich sei das Thema auch überregional verfolgt worden. „Wir wollten am Thema dran bleiben“, erklärt Vera Henßler vom vdk. Da im kommenden Jahr die Kommunalwahlen anstehen und die NPD bereits in vielen Gremien sitzt oder den Einzug schaffen könnte, seien nun bundesweite Vergleiche wichtig. Gefördert von der Friedrich-Ebert-Stiftung gehen Vera Henßler und ein Kollege dem Umgang mit der NPD auf die Spur, interviewen in verschiedenen Kommunen fern der Hauptstadt Kommunalpolitiker. Am Ende soll eine Broschüre mit Handlungsempfehlungen stehen.

Zunächst aber gilt es auszuloten, wie auf die NPD in der kleinen und großen Politik reagiert wird. Delitzsch, wo mit Maik Scheffler bekanntlich die NPD im Stadtrat vertreten ist, wurde den vdk-Leuten als ein Interviewort genannt. Die Gespräche laufen strukturiert nach einem Leitfaden. Wie ist die Wahrnehmung der NPD in der Kommune? Gibt es im Gremium Absprachen, wie mit den Vertretern der NPD umgegangen wird? Gibt es einzelne Vorkommnisse mit der NPD? Gibt es bewusste Gegenstrategien? Das sind Fragen, die nach Leitfaden gestellt werden.

Auch die Wahl der Gesprächspartner fußt darauf. Den Vertreter einer der kleinsten Fraktion im Gremium haben die Berliner mit Uwe Bernhardt bereits gehört. Nun soll noch ein Vertreter der größten Fraktion, der CDU, gehört werden. Zudem soll noch eine Person befragt werden, die sich außerhalb politischer Gremien gegen Rechtsradikalismus engagiert. „Gerade läuft die Kontaktsuche“, sagt Henßler. Zwei Monate, schätzt sie, werden die Interviews insgesamt noch dauern. Ein Urteil über Delitzsch aber sei nach nur einem Interview noch nicht zu geben. Erst soll die Forschungsarbeit abgeschlossen sein. Christine Jacob

Quelle: Leipziger Volkszeitung, Ausgabe Delitzsch und Umgebung vom 29. Juli 2013, Seite 27

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Ostpunk im Jugendcafe Quo Vadis: am Freitag Vortrag „Punk in der DDR“ – anschließend Disco

Punk in der DDR – Ein Zeitzeugen-Projekt von Geralf P. – DDR-Punk-Disco im Anschluss

Der Verein Kultur und Zukunft (KuZ) lädt am Freitag, 26. April 2013, um 19 Uhr zum Vortrag mit anschließender DDR-Punk-Disco: 1964 in Halle/Saale geboren wuchs Geralf P. als „normales“ Kind in einem sozialistischen Plattenbauviertel auf. Doch dann kam Punk! Damit sollte sich das Leben von Geralf P. grundsätzlich und radikal und unumkehrbar ändern. Denn 1983 erklärte Erich Mielke, der Chef der Staatssicherheit, „Punk“ zu seinem persönlichen Hauptfeind. Anhand von original Utensilien erzählt Geralf P. wahre, in der heutigen Zeit kaum noch vorstellbare, selbst erlebte Geschichten über das Leben als Punk in der DDR, Wehrdiensttotalverweigerer, Hausbesetzer und als politischer Häftling, dessen Verbrechen einzig und allein darin bestand, Punkmusik zu hören und bunte Haare zu tragen. Erlebnisse der Subkultur in einer Diktatur.

Veranstaltungsort: Jugendcafe Quo Vadis
Mauergasse 19a
04509 Delitzsch
Tel.: 034202 30892

Infos gibt es auch auf Facebook. :)

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KuZ-Verein organisiert rund um den Festplatz Spaßsport

Golfplatz, kreuz und quer

KuZ-Verein organisiert rund um den Festplatz Spaßsport / Veranstaltung laut Verwaltung nicht offiziell angemeldet

Delitzsch. Der Weg, sagt man immer, ist das Ziel. So ungefähr sahen das am Samstag auch die Teilnehmer des ersten Delitzscher Crossgolf-Turniers. Über Wiesen und Wege, Stock und Stein, kreuz und quer rund um den Festplatz am Tiergarten wurde Golf gespielt – oder es zumindest versucht, dabei nicht selten herzhaft über das persönliche Unvermögen gelacht. Richtig so: „Es geht nicht um den Wettkampf, es geht um den Spaß an der Sache und darum, dass sich mal was in Sachen alternativer Veranstaltungen tut“, erklärte Organisator Toni Müller vom Verein Kultur und Zukunft (KuZ) den Hintergrund der Aktion.
Das Ganze stand neben der Spaßzielsetzung zudem unter dem Motto „Cross-Golfen gegen Gewalt“, soll mit der Belebung neuer Veranstaltungen unter anderem ein Zeichen gegen rechtsradikale Strukturen sein. In fünf Teams mit je vier Mitstreitern wurde am Samstagvormittag gegolft. Acht Ziele hatten die KuZ-Mitstreiter auf den Wiesen rund um den Festplatz aufgestellt. Und gleich den ersten Ärger bekommen: Kurz vor Turnierbeginn habe das DRK den Mietvertrag für den Festplatz gekündigt, hieß es vom Verein. Und auch an anderer Stelle lief es nicht rund: „Noch während des Aufbaus ist uns eine Pylone geklaut worden, als wir uns nur mal kurz umgedreht haben“, berichtete Alexander Orlowski vom Deutschen X-Golf-Verband. Er war als Unterstützer und Golflehrer nach Delitzsch gekommen, brachte den Teilnehmern die wichtigsten Grundlagen zum richtigen Schlägerschwung und Körperhaltung bei. Und entkräftete Sorgen: „Beim Crossgolf werden spezielle Bälle eingesetzt. Softschaum verwenden wir für Innenstädte, etwas härtere Bälle für Parkanlagen wie diese hier. Wir haben schon in der Lampenabteilung eines großen Möbelhauses Crossgolf gespielt und keinen Schaden angerichtet.“
Allerdings ist entgegen der Aussagen der Veranstalter das Crossgolfen nicht offiziell bei der Stadtverwaltung angemeldet worden, wie es aus dem Rathaus heißt. Weder im zuständigen Ordnungsamt noch im Sachbereich Kommunalbau habe bis zum Turnier eine Meldung vorgelegen. Ob und wie Vereinbarungen mit den Besitzern der privaten Flächen getroffen wurden, sei nicht bekannt. So oder so: Strafen drohen nicht, die Flächen müssen nur wieder so hergestellt werden wie vor dem Turnier. Man habe das Crossgolfen sehr wohl gemeldet, beteuert dagegen auf LVZ-Anfrage die Vereinsspitze.
Christine Jacob
@Weitere Bilder: www.lvz-online.de/delitzsch

Quelle: Leipziger Volkszeitung, Ausgabe Delitzsch Eilenburg, Montag, 22. April 2013, Seite 22

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Nordsachsen ist Schwerpunktregion rechtsmotivierter Gewalt

Im Landkreis wurden elf rassistische Angriffe registriert / Hohe Dunkelziffer

Kreisgebiet. Der Landkreis Nordsachsen ist „Schwerpunktregion rechtsmotivierter und rassistischer Übergriffe“ – zu diesem Ergebnis kommen die Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Sachsen in ihrer Statistik für 2012. Elf Übergriffe gab es im vergangenen Jahr. Aber die Statistik erfasst nicht alles, sie zeigt nur die Spitze des Eisbergs.

Von Christine Jacob
155 gewalttätige Angriffe gab es laut RAA in ganz Sachsen, mehr als 620 Fälle in ganz Ostdeutschland. „Damit ereignet sich statistisch gesehen jeden dritten Tag ein rassistisch oder rechtsmotivierter Angriff“, rechnet Katja Braß, RAA-Sozialarbeiterin in Leipzig, vor. Im Landkreis Nordsachsen fanden elf registrierte Angriffe statt, 13 waren es im Jahr zuvor. „In Delitzsch wurden der Opferberatungsstelle drei Angriffe und in Eilenburg ein Angriff gemeldet“, berichtet Katja Braß. Darunter auch der Angriff auf Konzertbesucher im März 2012 in Delitzsch, bei dem eine ganze Gruppe Musiker und Konzertgäste angegriffen wurde – in die Statistik geht dies aber als nur ein Vorfall ein, betont Braß.
Die Dokumentation aber erfasst das Problem rechtsradikaler Übergriffe nicht einmal in Gänze, die Opferberatungsstellen gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. „Wir sind darauf angewiesen, dass uns Vorfälle gemeldet werden, zum Beispiel von Betroffenen selbst, Kooperationspartnern, durch Meldungen der Polizei oder der lokalen Presse“, berichtet die Sozialarbeiterin. Gerade innerhalb der Betroffenengruppe nicht-rechter oder alternativer Jugendlicher bestehe aber eine zunehmende Frustration über ihre Situation: „Sie sehen es nur selten als Weg zur Verbesserung ihrer Lage, eine Anzeige zu erstatten oder sich an entsprechende Beratungsstellen zu wenden.“ Bei einigen Betroffenengruppen setze ein sogenannter „Gewöhnungseffekt“ ein, warnt die Opferberaterin – Angriffe werden dann zu „Normalität“ oder als „Lappalien“ betrachtet.
Das hat Einfluss auf die Statistik: Der Rückgang von 13 Übergriffen 2011 auf elf im vergangenen Jahr ist also nicht einmal ein Etappensieg. Länderübergreifend bestehen laut RAA-Bericht starke Neonazi-Strukturen. Gerade in Nordsachsen seien zahlreiche Aktivitäten der organisierten Neonaziszene zu verzeichnen. Und die haben wiederum ihre Wege, ihren Einfluss auf Statistiken und Fallermittlungen zu nehmen: „In unserer Arbeit schildern uns Betroffene immer wieder, dass sie von den Tätern angezeigt wurden. Es entsteht der Eindruck, dass Neonazis dieses Vorgehen als Taktik anwenden. Betroffene haben somit neben der Verarbeitung der Tat zusätzlich ihre Verteidigung als Beschuldigte zu übernehmen“, berichtet Braß. Besonders schwere Auswirkungen könne dieses Vorgehen auf Migranten mit ungesichertem Aufenthaltsstatus haben.

Weitere Infos zu diesem Thema gibt es im Internet unter www.raa-sachsen.de. Unter www.chronikle.org/nordsachsen werden ebenfalls rassistische Ereignisse aufgelistet.

Quelle: Leipziger Volkszeitung, Ausgabe Delitzsch Eilenburg, Mittwoch, 17. April 2013, Seite 29

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16.03.2013: Delitzsch: Neonazis beteiligen sich an Flashmob

16.

März
2013

Samstag

An einer Flashmob Aktion auf dem Festplatz am Delitzscher Tierpark beteiligten sich am Samstag auch Nazis samt Pappschildpropaganda.

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Kultur und Zukunft für Delitzsch – Die Loberstadt wird bunter

Die Leipziger Volkszeitung berichtet über die Arbeit des Vereins „Kultur und Zukunft“:

Kultur und Zukunft für Delitzsch

Verein will alternative Jugendarbeit anbieten und rechtsradikalen Strukturen Paroli bieten / Unterstützung von Stadt gefordert

Delitzsch. Die Loberstadt wird bunter. Langsam, aber stetig soll sich am Lober eine alternative Jugendkultur entwickeln und ihren Platz in der Stadt finden. „Kultur und Zukunft“ (KUZ) nennt sich der Verein, der Jugendliche von der Straße holen und ihnen damit letztlich vor allem Alternativen gegen rechte Strukturen bieten möchte.
Von Christine Jacob
Im Hintergrund laufen die Arbeiten des Vereins schon seit fast einem Jahr. Als es im vergangenen März nach einem Konzert im Jugendhaus Yoz den rechtsradikal motivierten Überfall auf eine Gruppe Musiker und Konzertgäste gab, „da war das Maß einfach voll“, sind sie sich beim Verein einig. Zu lange würden mal mehr und mal weniger unterschwellige rechtsradikale Strukturen in Delitzsch schon geduldet, lieber weggesehen und sich bedeckt gehalten, um bloß keinen Ärger zu bekommen. Zudem gebe es in der Loberstadt zu wenig Treffmöglichkeiten für Teenager. Wenn es sie gibt, schließen sie wie das Yoz schon in den frühen Abendstunden. Sich in Kneipen zu treffen, das sei schlicht zu teuer für Leute, die von Taschen- oder Lehrgeld leben. Auch so erklärt sich aus Sicht des Vereins das Bild der auf den Delitzscher Supermarktparkplätzen herumlungernden Jugendlichen.
Inoffiziell arbeitet Kultur und Zukunft schon seit April 2012 gegen diese Gemengelage an. Seit knapp zwei Monaten ist der Verein nun auch offiziell eingetragen. Mit zehn Leuten haben sie angefangen, inzwischen engagieren sich 20 Mitglieder von Teenagern bis zu Leuten Anfang 30 – ihre Arbeit braucht vor allem Geduld und gute Vorbereitung, Unterstützung und nun, wo die Projekte spruchreif werden, endlich Öffentlichkeit. Sie wollen Kindern und Jugendlichen Angebote schaffen, Aufklärungsarbeit ohne den erhobenen Zeigefinger leisten. „Wir wollen Lesungen und Vorträge mit Zeitzeugen der NS-Zeit anbieten, aber auch mal Fahrten unternehmen oder Sport anbieten“, erklärt Vereinsvorsitzender Toni Müller. Es solle bei allem aber nicht darum gehen, wieder und wieder nur um das Thema Nazi-Zeit zu kreisen und nur damit Kinder und Jugendliche auf den richtigen Weg zu bringen. Nein, auch Sport-, Kultur- und Musikveranstaltungen sind in der Planung. Konzerte von Punk bis Hiphop wollen sie organisieren, Vorträge zu Themen wie „Punks in der DDR“ anbieten, eng mit den Schulen zusammen arbeiten und auch mal Kunstlehrgänge durchführen.
Unterstützung holt sich KUZ derzeit vor allem bei Vereinen aus Dessau, Leipzig und Halle. Bei Verbänden, die bereits erfolgreich vergleichbare Projekte auf die Beine gestellt haben. „Wir wollen eigenständig sein. Aber sie können uns zeigen, wie es geht“, so der Tenor. In Dessau ist seit Jahren dank Vereinsarbeit ein Alternatives Jugendzentrum (AJZ) etabliert – Konzerte und Ausstellungen, Vorträge, Lesungen und Diskussionsrunden sind dort an der Tagesordnung. So etwas könnte es auch eines Tages in Delitzsch geben. Der Weg dorthin ist lang, das wissen die Vereinsleute nur zu gut. Darum suchen sie auch Kontakt zu hiesigen Angeboten wie dem Jugendcafé Quo Vadis der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde. Fernziel: ein Delitzscher Bürgerbündnis für Demokratie, in dem viele Vereine und Bürger an einem Strang ziehen.
Das größte Problem für KUZ aber ist momentan, dass sie noch kaum als Anlaufstelle funktionieren – weil sie selbst noch keine feste Anlaufstelle haben. „Wir brauchen Räumlichkeiten, zu denen die Kinder und Jugendlichen kommen können und eine feste Adresse haben, an die sie sich wenden können.“ Noch aber fehlt dieser Raum, seitens der Stadt sehe die Unterstützung eher schwach aus. Virtueller Raum soll da zunächst einmal Abhilfe schaffen. Der Verein arbeitet an einer eigenen Homepage, die es Jugendlichen ermöglichen soll, schnell mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Zu gegebener Zeit können sie sich zudem vorstellen, sich dem Kultur- und Sozialausschuss des Delitzscher Stadtrates vorzustellen, um für weitere Unterstützung aus diesem Gremium zu werben. Jetzt sagten sie zunächst ab.
Eines steht bereits fest: Wie schon im vergangen Herbst mit „No Dancing With Nazis“ soll es auch im September 2013 wieder ein großes Konzert mit diversen Bands für alle Delitzscher geben. Das friedliche Feiern glückte damals allen Unkenrufen zum Trotz „Wir wollen es zur Tradition in Delitzsch machen“, kündigt Müller an.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (LVZ) Ausgabe Delitzsch und Umgebung vom 11. Februar 2013, Seite 31

Kultur und Zukunft für Delitzsch

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Neonazis aus Delitzsch wegen Drogenhandels angeklagt

Wir wissen ja, wer gemeint ist, und verstehen das Wörtchen „mutmaßliche“ deshalb überhaupt nicht. :/

Leipzig: Neonazis wegen Drogenhandels angeklagt

Leipzig (dpa/sn) – Drei mutmaßliche Neonazis aus Nordsachsen sind wegen Drogenschmuggels im großen Stil angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft Leipzig wirft den Männern vor, seit Anfang 2012 mit Hilfe eines Kuriers regelmäßig Crystal aus Tschechien geholt und in Deutschland verkauft zu haben. Insgesamt sollen sie 3,4 Kilogramm des Methamphetamins geschmuggelt haben.

Bei einem Verkaufspreis von 80 bis 100 Euro pro Gramm hatten die Drogen einen Wert zwischen 272 000 und 340 000 Euro. Die 24, 25 und 30 Jahre alten Männer waren im August aufgeflogen. Die Ermittlungsbehörden zählen sie zur rechten Szene. Wann der Prozess beginnt, steht noch nicht fest.

Quelle: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Leipzig-Neonazis-wegen-Drogenhandels-angeklagt-artikel8204031.php

Video von mdr „Exakt“ am 12.09.2012:

Hintergrund: http://www.mdr.de/exakt/rechtedealer102.html

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LVZ Delitzsch erwähnt den neuen Verein „Kultur und Zukunft“ bei der Pflege der Stolpersteine zum Andenken an die Opfer der Reichspogromnacht

In der Delitzscher Lindenstraße erinnern drei Stolpersteine die Familie Pincus.

In der Delitzscher Lindenstraße erinnern drei Stolpersteine die Familie Pincus.
Foto: Christine Jacob/LVZ

Stolpern und nie vergessen

Christine Jacob

Delitzsch. Ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen wird. Die Namen der jüdischen Delitzscher, die von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden, sollen niemals in Vergessenheit geraten. Nur zehn mal zehn Zentimeter groß sind jene sieben Steine, die an verschiedenen Stellen in der Stadt an sie erinnern.

Am Freitag wurden diese bündig in verschiedene Gehwege eingelassenen Stolpersteine, den schrecklichen Ereignissen der Reichspogromnacht und den Delitzscher Schicksalen dahinter gedenkend, geputzt. In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 hatten Nationalsozialisten Synagogen in ganz Deutschland in Brand gesteckt, jüdische Friedhöfe demoliert und Wohnungen gestürmt. Die Nacht gilt als Auftakt der systematischen Juden-Vernichtung. Die Stolpersteine sind deutschlandweit Mahnmal.

Zahlreiche Vertreter des evangelischen Familienzentrums, der Jugendberatung, des Jugendhauses Yoz, der Linken, des neuen Vereins Kultur und Zukunft – vor allem aber viele Kinder und Jugendliche Weiterlesen

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