Wer braucht denn so was?! – laues Unbenklichkeitszeugnis vom Verfassungsschutz Sachsen

Das wird die Ordnungsbehörden in Delitzsch freuen: Das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz bestätigt uns, nicht „extremistisch“ (dazu weiter unten) zu sein. Laut der Behörde

»kam es anlässlich eines mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Übergriffs auf Besucher eines Ska-Konzertes am 17./18. März 2012 in Delitzsch zu zwei Demonstrationen in der Stadt. Am 25. März, nur wenige Tage nach dem Übergriff, beteiligten sich etwa 200 Personen an der Demonstration zum Thema „Naziterror entgegentreten – Demonstration in Reaktion auf den Naziüberfall am 17./18.3.2012“. […] Am Rande des Aufzugs kam es zu Provokationen und verbalen Auseinandersetzungen, da sich Rechtsextremisten in Sichtweite aufhielten. Mit einer weiteren Demonstration am 15. September wurde der Übergriff erneut thematisiert. Unter dem Motto „No Dancing with Nazis“ beteiligten sich etwa 170 Personen an der Veranstaltung der gleichnamigen nicht extremistischen Initiative[1] [2]

Wir sind mit diesem „Gütesiegel“ unzufrieden, auch weil der VS Weiterlesen

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LVZ 15.10.2013: Konzert gegen rechts braucht Finanzhilfe

No Dancing with Nazis

Konzert gegen rechts braucht Finanzhilfe

LVZ 15.10.2013 Spenden für NDWNDelitzsch (cj). In gut einem Monat wird in Delitzsch wieder ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Nicht nur, aber vor allem akustisch. Das Delitzscher Anti-Rassismus-Konzert No Dancing with Nazis, mit Nazis wird nicht getanzt, geht am 23. November in seine zweite Auflage. Jetzt steht das Programm endgültig fest, die Flyer und Plakate sind gedruckt und in Umlauf gebracht. Das alles kostet Geld, das unter anderem durch Spenden fließen soll. „Auf uns kommen Kosten in Höhe von zirka 5000 Euro zu (Fahrkosten und Gagen der Musiker, Technik, Transporte, Werbung“, schreiben sie im Internet. Ein Förderantrag an den Lokalen Aktionsplan Nordsachsen sei wie bei der ersten Auflage gestellt und die Befürwortung zu erwarten. Den Rest des Geldes aber müsse man durch Spenden einholen, zu denen nun auch die Delitzscher aufgerufen sind.
Schließlich soll das Konzert sich an alle Delitzscher von Jung bis Alt richten, ein vielfältiges Programm bieten. Mit dabei im Raw-Saal sind acht Bands und Musiker – von Hip Hop über Indie-Pop bis Hardrock reicht das Repertoire. Als Stargast der Aktion konnten die Organisatoren vom Delitzscher Verein Kultur und Zukunft den Prinzen-Sänger und frisch gebackenen Gellert-Preisträger Sebastian Krumbiegel gewinnen (wir berichteten), der ein Solo am Klavier bestreiten wird. Aus Wilhelmshaven, Frankfurt/Main und vor allem aus Leipzig kommen die Künstler. Mit Acid Inside ist wie beim ersten No Dancing with Nazis auch wieder eine Delitzscher Band vertreten. Zudem soll es im Vorfeld eine Streetparade geben, bei der die Teilnehmer in der von Musik begleiteten Demo mit Endpunkt am Raw Flagge gegen rechts zeigen können. Neben dem Konzert im Saal werden verschiedene Vereine und Initiativen Workshops durchführen und an Ständen über ihre Arbeit informieren.

Spenden: Roter Baum e.V. Leipzig, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 86020500, Kontonummer: 3474500, Betreff: NDWN Delitzsch 2013. Weitere Infos unter http://nodancingwithnazis.noblogs.org/ im Internet.

Quelle: Leipziger Volkszeitung, Ausgabe Delitzsch und Umgebung, Dienstag, 15. Oktober 2013, S. 27

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tickertickerticker…

No Dancing with Nazis 2013 (Vorderseite)

No Dancing with Nazis 2013

Wir kommen mit den Posts zu unseren Updates gar nicht hinterher. Der Spendenaufruf ist online, Kurzfassungen der Workshops, der Flyer samt LineUp, Beschreibungen zu Bands, und auf Facebook tut sich auch Einiges…

Ein Auszug aus dem Spendenaufruf: »Auf uns kommen Kosten in Höhe von ca. 5.000,- Euro zu (Fahrkosten und Gagen der Musiker_innen und Referent_innen, Technik, Transporte, Werbung). Ein Antrag an den Aktionsfonds des LAP Nordsachsen ist wie im letzten Jahr gestellt, dessen Befürwortung wir auch für dieses Jahr erwarten. Den Rest des Geldes wollen und müssen wir durch Spenden einwerben.

Wir freuen uns auf Ihre/Eure Unterstützung und laden herzlich ein sich an der „No dancing with Nazis“ Veranstaltung zu beteiligen und dafür in Ihren/euren Zusammenhängen zu werben (Flyer, Plakate stellen wir auf Nachfrage gern zur Verfügung).«

Danke fürs Mitlesen! :)

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Flyer als Entwurf und Event auf Facebook erstellt. #ndwn

Entwurf: No Dancing with Nazis 2013Wir kommen in die Pötte. Die ersten sechs Bands sind sicher. (Hoffentlich werden es nicht vieeeel mehr. ;) Die Veranstaltung ist auf Facebook erstellt. Während wir hier tippen, tröpfeln schon die Anmeldungen herein, aktuell sind es sieben zehn elf.

Am 23.11.13 am Unteren Bahnhof zur Streetparade – und dann immer weiter!

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Der Poker um die Bands hat begonnen

So, wir machen mal die Bandrunde auf. Bisher haben fest zugesagt:

Wir sind derzeit in Verhandlungen mit einigen weiteren Bands, so dass wir euch minimal acht Bands servieren werden. Das Programm soll noch etwas bunter werden – und tatsächlich auch für „die alten Leute“ attraktiver. Ihr dürft also eure Eltern mitbringen. ;)

Wir haben zwei Bands aus dem Vorjahr wieder im Programm: Die UiUiUis und Acid Inside, weil beide uns gut gefallen hatten und irgendwie dazu gehören. Diejenigen, die schon 2012 dabei waren, wird das freuen – da sind wir überzeugt.

Und weil wir manchmal auch lustig sind, wollen wir euch dieses Foto nicht vorenthalten, das könnte unser neues/altes Logo werden:

No Dancing With Nazis - stand together

No dancing with Nazis – stand together!

stay tuned!

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PM 5. September 2013 – Vorurteilen und Rassismus wird rote Karte gezeigt

Kultur und Zukunft e. V. & Initiative „No Dancing With Nazis“

Vorurteilen und Rassismus wird rote Karte gezeigt
Forderung nach menschenwürdigen Bedingungen für Geflüchtete

Nachdem sich immer mehr Menschen gezwungen sehen, aus ihren Herkunftsländern zu fliehen, sind die Bundesländer und Kommunen dazu angehalten, das verfassungsmäßige Recht auf Asyl umzusetzen und mehr Geflüchtete aufzunehmen und ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Der Landkreis Nordsachsen nimmt im laufenden Jahr 260 Personen auf, von denen laut der zuständigen Behörde, dem Landratsamt Nordsachsen, ab 1. Oktober 120 in Rackwitz untergebracht werden sollen.

Dazu Thomas Jahns vom Verein Kultur und Zukunft (KuZ): „Nicht die Asylsuchenden selbst sind das Problem Weiterlesen

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We proudly present Stage Bottles @ NDWN

Wir freuen uns sehr, die ehrwürdigen Stage Bottles beim No Dancing With Nazis begrüßen zu dürfen. Falls Du sie nicht kennst:

Sometimes antisocial but always anti-fascist

Ihren Anspruch hinsichtlich kleinerer und größerer Tänze mit Nazis beschreiben sie hier:

Mit antifaschistischen Engagement kamen auch zahlreiche direkte Erfahrungen mit den Nazis hinzu, so dass die Front gegen Rechts immer verhärteter wurde. Mit den Blaggers aus England und Comrade aus Belgien, und mit dem Berliner Fanzine Skintonic (später Skinup) lernte man kennen, was es heisst, in der Öffentlichkeit zu seiner Lebenseinstellung zu stehen und diese öffentlich offensiv zu verteidigen. Diese Erfahrungen werden in die Lyrics der Stage Bottles bewusst einbezogen.Die Band trat und tritt oft auch durch Reaktionen gegenübr der Band gewissen Leuten eher aggressiv entgegen. Dies liegt auch an diversen Drohungen, die oft im Vorfeld der Konzerte erfolgen, oder auch vereinzelt – zum Glück noch nicht erfolgreich – an deren versuchter Umsetzung. Dank des grossen und engen Umfeldes, dass die Band nun teilweise schon die ganzen 11 Jahre begleitet, besteht allerdings auch in Zukunft wenig Gefahr, dass es zu ernsthaften Problemen kommt. Im Gegenteil, wir freuen uns, wenn die „Römer“ zu uns kommen!

Quelle: http://www.stagebottles.de/attitude.html

stay tuned!

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PM: Zweite Auflage von „No Dancing With Nazis“

Pressemitteilung, 20. August 2013
Kultur und Zukunft e. V. & Initiative „No Dancing With Nazis“

Zweite Auflage von „No Dancing With Nazis“

Streetparade und Konzert +++ 23.11.2013 im RAW in Delitzsch

Nachdem die antifaschistische Open-Air-Veranstaltung „No Dancing With Nazis“ im September 2012 so gut angenommen wurde, freuen wir uns mitteilen zu können, dass es eine zweite Auflage geben wird. Diesmal soll die Veranstaltung mit zahlreichen Bands und Workshops zu gesellschaftspolitischen Themen nicht open Air, sondern im ehemaligen RAW-Saal in der Karl-Marx-Straße 39 in Delitzsch stattfinden.

Anlass für das erste „No Dancing With Nazis“ war ein Überfall von Neonazis anschließend an ein Konzert am 18.03.2012 im YOZ Delitzsch, das sich unter dem Motto „No Skanking With Nazis“ eindeutig gegen Rechts positionierte. Bei diesem Übergriff Weiterlesen

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Das ist grundsätzlich gut: Rassismus und Rechtsradikalismus etwas entgegensetzen…

Wir bedanken uns für den wertschätzenden Kommentar in der Delitzscher LVZ. Aus organisatorischen Gründen werden wir aber – solange die Fakten noch nicht spruchreif sind – weiterhin „im stillen Kämmerlein“ arbeiten. Infos folgen so schnell, wie wir sie veröffentlichen können. :D

Auf das richtige Zugpferd gesetzt

Von Christine Jacob

Das ist grundsätzlich gut: Rassismus und Rechtsradikalismus etwas entgegensetzen, das wollen die Macher von No Dancing with Nazis. Sie setzten im vergangenen Jahr mit einem Open-air-Konzert auf dem Delitzscher Festplatz ein akustisches Zeichen. Nicht so gut: Weil sie sonst meist im stillen Kämmerlein arbeiten, stand die Befürchtung, es handle sich bei der Ankündigung einer Neuauflage um ein bloßes Lippenbekenntnis. Zum Glück ein Irrtum! Am 23. November geht es im einstigen Raw-Saal in eine neue Runde. Der Ansatz der Macher ist klüger als beim ersten Mal: Mit dem Star Sebastian Krumbiegel gelingt der Brückenschlag zur „älteren“, „spießigeren“ Bevölkerung, die sonst vielleicht außen vor bliebe, weil Punk & Co. nicht ihre Musik ist. Die Macher zeigen mit dem Coup, dass es nicht um eine Spaßveranstaltung unter dem Deckmantel der guten Sache geht, sondern das Projekt Unterstützung verdient. Mit dem prominenten Zugpferd gelingt es hoffentlich, noch mehr Leute als 2012 anzulocken, schließlich werden am 23. November auch wieder jede Menge Infos angeboten. Aufklärung und Wissen sind das beste Mittel gegen Rechts.
@redaktion-dze@lvz.de

Quelle: Leipziger Volkszeitung, Delitzsch und Umgebung, Dienstag, 13. August 2013, S. 25

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No Dancing with Nazis: Prinzen-Sänger ist dabei

Neuauflage des Anti-Rassismus-Konzertes im November

Delitzsch. Ein nicht nur akustisches Zeichen gegen Rassismus soll im November in Delitzsch gesetzt werden. Der Konzertmarathon No Dancing with Nazis – der Titel macht schon klar, dass Nazis keinen Zutritt zur Veranstaltung haben – geht nach dem September 2012 in eine neue Runde. Als Star dabei: Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel.
Von Christine Jacob

Sebastian Krumbiegel kommt für No Dancing with Nazis im November nach Delitzsch.

Sebastian Krumbiegel kommt für No Dancing with Nazis im November nach Delitzsch.

Am 23. November treten im ehemaligen Raw zahlreiche Bands auf – so wie 2012 schon auf dem Festplatz, wo aber vor allem die Jugendlichen feierten. „Ein Konzert tatsächlich für Jung und Alt“, versprechen die Veranstalter 2013. Und tatsächlich dürfte nach den vor allem Leuten aus der Szene bekannten auch internationalen Ska- und Punkbands mit Sebastian Krumbiegel ein Star verpflichtet sein, der so gut wie jedem etwas sagen sollte. Der Musiker und Sänger, bekannt geworden als eine der Stimmen der Prinzen, engagiert sich seit Jahren gegen Gewalt und Rassismus.
„Der Vertrag mit ihm ist unterschrieben, Sebastian Krumbiegel kommt definitiv nach Delitzsch, um unsere Sache zu unterstützen“, sagt Mit-Organisator Toni Müller auf LVZ-Anfrage, „damit wollen wir wirklich für jeden Geschmack etwas bieten, nicht unter uns bleiben und die Bevölkerung einbeziehen“. Wenn das die Kritiker, die es 2012 am Konzertaufgebot gab, nicht überzeuge, wisse er auch keine Lösung mehr. Mit dabei seien neben Krumbiegel weitere Bands, darunter auch Lokalgrößen wie Acid Inside. Umrahmt wird der 23. November im Raw wieder von Workshops und Info-Ständen, die sich mit „Einstellungen der neuen und alten Rechten befassen, aktuelle Strategien der Nazis in Sachsen beleuchten“, wie die Veranstalter ankündigen. Zudem soll es im Vorfeld eine Streetparade geben, bei der die Teilnehmer in der von Musik begleiteten Demo mit Endpunkt am Raw Flagge gegen Rechts zeigen können.
Zunächst sei die Veranstaltung wie schon 2012 unter freiem Himmel geplant gewesen, berichtet Müller. Allerdings sei das Organisationsteam durch Festivals in ganz Deutschland bereits stark eingespannt gewesen, zudem erlebe Delitzsch mit dem Landeserntedankfest erst im September eine Großveranstaltung. Im September 2012 hatten am Festplatz am Tiergarten Hunderte friedlich beim ersten No Dancing with Nazis gefeiert.

Quelle: Leipziger Volkszeitung, Delitzsch und Umgebung, Dienstag, 13. August 2013, S. 27

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